Darmkrebsvorsorge in der gastroenterologischen Schwerpunktpraxis für Celle

Die Darmkrebsvorsorge zählt zu den wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen. Wird Darmkrebs noch im Anfangsstadium erkannt, kann dieser in den meisten Fällen geheilt werden.
Als gastroenterologische Schwerpunktpraxis führen wir in der Landeshauptstadt Hannover, wenige km entfernt von Celle, Darmkrebsvorsorge durch.

Darmkrebsvorsorge mit Kapselendoskopie

Mit welchen Methoden kann die Untersuchung durchgeführt werden?

Die Untersuchung des Colons wird in den meisten Ordinationen mit einer Darmspiegelung durchgeführt. Als moderne gastroenterologische Schwerpunktpraxis bieten wir für Patienten aus Celle auch eine Darmuntersuchung mit der Kapselendoskopie an. Die Untersuchung des Dickdarmes mit einer Darmspiegelung kann allen Personen, die krankenversichert sind, ab dem 55. Lebensjahr auf Kosten der Krankenkassen durchgeführt werden. Für die Untersuchung mit der Kapselendoskopie müssen die Kosten privat übernommen werden.

Welche Vorteile bieten Kapselendoskopien?

Mit der neuen Methode können in unserer gastroenterologischen Schwerpunktpraxis die Speiseröhre, der Dünndarm und der Dickdarm untersucht werden. Da der Eingriff absolut schmerzfrei ist, ist eine Narkose oder Sedierung nicht mehr erforderlich.

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

Der Patient darf vier Stunden vor dem Eingriff keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Das spezielle Abführmittel muss nach der Anleitung des Arztes eingenommen werden. An der Bauchdecke des Patienten werden Detektorsonden befestigt.
Nach der Einnahme der Kapsel wird überprüft, ob diese den Pylorus passiert und vom Magen in den Darm übergetreten ist. Hat der Übertritt stattgefunden, kann der Patient die Praxis verlassen.
Duschen und Baden ist bis zur Abnahme des Datenrecorders nicht erlaubt, damit die Sonden des Aufnahmegerätes nicht beschädigt werden. Während der Untersuchung kann sich der Patient frei bewegen. Eine Bettruhe muss nicht eingehalten werden.
Am Folgetag wird der Datenrecorder wieder in der Praxis abgegeben. Der Befund wird ausgewertet und an einem vereinbarten Termin besprochen.

Wie ist die Kapsel aufgebaut?

Die Kapsel ist 26 Millimeter lang und hat einen Durchmesser von elf Millimetern. In der Kapsel befinden sich zwei Kameras, die an den Enden platziert sind. Die Bilder werden mit einer unterschiedlichen Frequenz mit einem Aufnahmewinkel von 172 Grad aufgenommen. Die Aufnahmefrequenz ist abhängig von der Geschwindigkeit, mit der sich die Kapsel durch den Darm bewegt. Die Frequenz liegt zwischen vier und 35 Bildern pro Sekunde. Die Kapsel wird nur einmal verwendet.

Bei welchen Indikationen wird die Untersuchung durchgeführt?

Die Methode ist auch für Patienten geeignet, die ein hohes Narkoserisiko haben oder zu Blutungen neigen. Für die Abtragung von Polypen oder Biopsien muss eine Darmspiegelung durchgeführt werden.
Nicht geeignet ist die Methode für Patienten, bei denen der Verdauungstrakt eine Verengung aufweist, die die Passage der Kapsel stört.